Der wahre Grund, warum Matthew Perry und Chandler Bing ein und dieselbe Person waren


Matthew Perry erlebte eine Hollywood-Karriere, von der die meisten Komödienschauspieler nur träumen können. Die Rolle des Chandler Bing in «Friends» schien wie maßgeschneidert für ihn zu sein, und das aus gutem Grund. Der Regisseur der Serie, James Burrows, enthüllte in einem Interview, dass Perrys einzigartige Mischung aus Unbeholfenheit und Albernheit die perfekte Passform für Chandler war. Obwohl Perry von Anfang an die erste Wahl für die Rolle war, gab es anfangs ein kleines Problem: Er hatte sich bereits für eine Sci-Fi-Sendung namens LAX 2194 verpflichtet. Zum Glück wurde das Projekt abgesagt, und Perry konnte sich voll und ganz «Friends» widmen. Ein wahrer Glücksfall, oder?

Ursprünglich sollte Chandlers Charakter unsicher sein und sich mit trockenem Humor verteidigen, und in den ersten Entwürfen war er als schwul geplant, was möglicherweise weniger komisch gewesen wäre. Doch Perry, abgesehen von einigen frechen Schwulenwitzen, spielte Chandler als Hetero und verlieh den Sätzen seines Charakters eine Authentizität, als kämen sie direkt aus seiner eigenen Biografie. Perry’s makellose Darstellung machte die Dialoge von Chandler unvergesslich und seine ausdrucksstarken Gesichter waren geradezu kameratauglich!

Nun zu den emotionalen Aspekten: Perry und Chandler teilten eine tiefere Verbindung. Beide stammten aus geschiedenen Familien, aber im Gegensatz zu Chandler hatte Perry Halbgeschwister und einen Stiefbruder. Dennoch fühlte er sich wie ein Außenseiter, ähnlich wie seine Leinwandfigur. Perry sprach in seinen Memoiren darüber, dass er nicht in seine Großfamilie passte, was das Gefühl von Chandler, nicht dazuzugehören, widerspiegelt.

Chandler nutzte Humor als Bewältigungsmechanismus für seine schwierige Kindheit, und Perry war da nicht viel anders. In «Friends: The Reunion» gestand der Schauspieler, dass er nervös wurde, wenn seine Witze nicht ankamen. Perry musste wissen, was dem Publikum gefiel, sonst könnte etwas Schreckliches passieren. Das ist wahre Hingabe!

Über Ängste gesprochen: Chandlers Bindungsangst in der Serie spiegelte Perrys Entscheidungen im echten Leben wider. Perry hat nie geheiratet, obwohl er in seinen Memoiren über den Wunsch nach eigenen Kindern sprach. Leider konnte Perry diesen Traum nie erfüllen, aber zumindest hat Chandler es auf dem Bildschirm geschafft. Leben imitiert Kunst, oder ist es andersherum? Was denken Sie darüber?