Plötzlich und unerwartet: Gymnastin stirbt mit 16 Jahren


Die Gymnastin Mia Sophie Lietke ist am Donnerstag plötzlich und unerwartet gestorben.

Sie wurde nur 16 Jahre alt. Die genaue Todesursache ist unbekannt. Nach Informationen der „Bild“ wird ein plötzlicher Herztod vermutet. Die Leiche der 16-Jährigen soll jetzt obduziert werden. Lietke wurde 2022 Juniorenmeisterin mit dem Reifen und Vizemeisterin im Mehrkampf. Sie war Berliner Nachwuchssportlerin des Monats. Erst im Juli 2023 wurde sie in den Perspektivkader des Deutschen Turner-Bundes berufen.

Trainerin Magdalena Brzeska sagte zu dem Blatt: „Was soll man sagen, da kann man keine Worte finden. Sie war eine meiner ersten Gymnastinnen, als ich nach Ulm kam. Sie war sehr talentiert, sehr fleißig, hat immer 100 Prozent im Training gegeben. Sie hatte die Liebe für die Sportart und auch die Leidenschaft. Ihr Ziel war Olympia, dafür hat sie alles getan. Ich bin mir sicher, dass sie das auch geschafft hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, was die Familie jetzt durchmacht. Eine ganz schlimme Geschichte.“

Der Deutsche Turner-Bund (DTB) erklärte: „Unser tiefes Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden der Familie von Mia, der wir alle Kraft der Welt wünschen, um mit diesem traurigen Ereignis umgehen zu können.“ Laut DTB ist die Bestürzung und Anteilnahme in der Turnfamilie sehr groß. Der Verband führt aus: „Mia war bei ihren Teamkameradinnen aber auch bei Trainerinnen und Betreuerinnen aufgrund ihres offenen und ehrlichen Charakters allseits sehr beliebt und geschätzt. Trotz ihres jungen Alters stand die gebürtige Ulmerin, die mit sechs Jahren bei der TSG Söflingen ihren Einstieg in die RSG hatte, für Disziplin, Fleiß und Ehrgeiz. Denn sie hatte einen Traum – die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.“